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Wachsender Fachkräftemangel erfordert neue Vermittlungsansätze

„In fast allen Branchen mangelt es an Fachkräften“, lautet ein Ergebnis des aktuellen Jahresrückblicks des Kompetenzzentrums Fachkräftesicherung (KOFA). Demnach fehlen im Jahr 2022 insgesamt 1,3 Millionen Fachkräfte, was 300.000 bzw. 30,1 Prozent mehr offene Stellen als im Vorjahr darstellt. Die Lage ist ernst und effektive Lösungen sind gefragt. KI-gestützte Ansätze und innovative Personalvermittlungen können helfen, Unternehmen und qualifizierte Arbeitskräfte zusammenzubringen.

Mit KI-Technologie und Expertise zum Arbeitgeber-Arbeitnehmer-Match

Der stetig wachsende Fachkräftemangel hat im Bereich Recruiting die Frage aufgeworfen, wie Unternehmen und qualifizierte Arbeitskräfte möglichst schnell und unkompliziert zusammengebracht werden können. Eine neue Lösung stellen beispielsweise webbasierte Recruiting-Plattformen wie ONE HIRING dar, auf denen sich sowohl Fachkräfte als auch Unternehmen präsentieren und bewerben können.

Jobsuchende legen sich dabei ein kostenloses anonymisiertes Profil an. Darin beschreiben sie ihre Fachkenntnisse und relevanten Kompetenzen. Ein KI-gestützter HR-Experte prüft, welche passenden Arbeitgeber sich ebenfalls auf der Plattform angemeldet haben und vermittelt das anonymisierte Profil der Fachkraft. Entspricht ein Bewerber den Anforderungen einer Stelle, können Unternehmen beim Bewerber anfragen, ob ein weiterer Kontakt gewünscht wird. Stimmt dieser einem weiteren Kontakt zu, ermöglicht die Plattform eine weiterführende Kommunikation. Im Idealfall gelingt ein vielseitig passender Arbeitgeber-Arbeitnehmer-Match.

Reverse Recruiting: Unternehmen bewerben sich bei Jobsuchenden

Moderne Jobportale sind keine Einbahnstraße, weshalb auch Unternehmen sie für effizientes Tech-Recruiting On Demand nutzen. Es genügt, sich zu registrieren und ein Unternehmensprofil anzulegen. Bei der Suche unterstützt die KI das Unternehmen, indem es innerhalb weniger Sekunden alle Kandidaten in einer Liste zusammenfasst, die zu den Kriterien entsprechen, die das Unternehmen über das Suchraster ausgewählt hat. Im nächsten Schritt kann sich das Unternehmen bei der Fachkraft bewerben. Nur bei Interesse des Jobsuchenden ist ein weiterer Kontakt und eine Jobverhandlung möglich – Im besten Fall kommt es in Folge zu einer Einstellung.

Eine Besonderheit der Reverse-Recruiting-Ansätze wie bei ONE HIRING besteht darin, dass die Rollen vertauscht sind. Nicht die Fachkraft bewirbt sich beim Unternehmen, sondern das Unternehmen fragt, ob Interesse an der Stelle besteht. Auch anhand diesem umgekehrten Bewerbungsprozess zeigt sich, wie sehr sich der Arbeitsmarkt zu einem Arbeitnehmer-Markt gewandelt hat. Die Zeiten, in denen Unternehmen aus einem fast grenzenlos großen Bewerberpool schöpfen konnten, sind vorerst vorbei.

Damit es heute zu einem Zusammenfinden von Arbeitgebern mit qualifizierten Arbeitnehmern kommt, müssen Unternehmen als attraktiv wahrgenommen werden. Dies gelingt vor allem dann, wenn sie den Arbeitssuchenden ein Arbeitsumfeld bieten, das mehr bietet als ein gutes Gehalt. Flexible Arbeitszeitmodelle, erkennbar umgesetzte Konzept wie New Work, digitale Transformation sowie Zusatzleistungen in Form betrieblicher Altersvorsorge und Krankenversicherung sind heutzutage Kriterien, die Fachkräfte überzeugen, sich für ein Unternehmen zu entscheiden.

Technologie schafft schnelle und effiziente Recruiting-Prozesse

Ein weiterer Erfolgsfaktor von modernen Ansätzen ist ein lernfähiger KI-Algorithmus, der nicht nur Auswertungen ermöglicht, sondern auch Prozesse der Plattform automatisiert und wesentlich zeiteffizienter gestaltet. Die Tatsache, dass Fachkräfte inzwischen fast ausschließlich im Internet nach neuen Stellen suchen, macht mobiles Recruiting zur Jobsuche der Zukunft.

Schon 2021 boten laut einer Best-Recruiters-Studie etwa 80 Prozent aller Unternehmen die Möglichkeit, sich via Smartphone oder Tablet um offene Stellen zu bewerben. Aus diesem Grund ist es für Unternehmen heutzutage unerlässlich, über eine Website zu verfügen und Stellenangebote zu veröffentlichen, die für mobile Endgeräte optimiert sind.

Zukunftsorientierte Innovation für moderne Recruiting-Formen

Für immer mehr Unternehmen gewinnt in Zeiten des Fachkräftemangels die proaktive Suche in Karrierenetzwerken und weiteren Active-Sourcing-Kanälen an Bedeutung. Denn der Blick in den unternehmenseigenen Talentpool oder das bloße Warten auf Bewerbungen auf Ausschreibungen reichen nicht mehr aus, um den Bedarf an Fachkräften zu decken.

Mehrere zehntausend registrierte Unternehmen, 1.000 oder mehr gelistete Jobsuchende und monatlich 15.000 oder sogar mehr Nutzer, die nach geeigneten Jobkandidaten Ausschau halten. KI-gestützte Jobportale wie ONE HIRING bringen bei der Suche nach qualifiziertem Personal effizient zusammen, was zusammengehört. Das zeigt, wie zukunftsweisend das Konzept der KI-basierten und Algorithmus-gesteuerten Recruiting-Plattformen ist. Dies gilt umso mehr, da sich anhand der Einsichten aus aktuellen Studien ableiten lässt, dass sich der Mangel an Fachkräften in absehbarer Zeit nicht verringern, sondern vermutlich noch verstärken wird.

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