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Backlink-Strategie: Kostenlose, bezahlte oder organische Links?

Suchmaschinenoptimierung ist für nahezu alle Unternehmen ein Muss. Ohne sie kann nicht damit gerechnet werden, über Google und Co. signifikante Besucherzahlen zu erzielen – zumindest nicht ohne eine große Investition in bezahlte Werbung. Das Potenzial für organische Besucher liegen zu lassen, ist einfach nicht clever.

Doch es ist auch alles andere als leicht, diese organische Reichweite zu erhalten. Je mehr Unternehmen Suchmaschinenoptimierung (SEO) ernst nehmen, desto schwieriger wird es. Ein wichtiger Bestandteil von SEO ist daher der Aufbau eines sinnvollen und hochwertigen Backlink-Profils. Wie lässt sich das erreichen?

Ziele definieren und Expertise einschätzen

Backlinks sind nichts anderes als Verweise, die Suchmaschinen eine Qualitätseinschätzung ermöglichen.
Foto: pixabay.com

Eine gute SEO-Strategie orientiert sich logischerweise an den Zielen für die Website. Einfach eine Strategie zu kopieren, wird oft nichts bringen. Stattdessen muss klar sein, welche Besucher auf die Website gelockt werden sollen. Durch die eindeutige Bestimmung der Zielgruppe lässt sich ein viel genauerer Backlinkaufbau betreiben.

Daraus ergibt sich nämlich auch, wie sinnvoll der Backlinkkauf ist. Ist die eigene Website nur eine Ergänzung zum Kerngeschäft, kann vielleicht auf organische Backlinks und sanfte SEO-Maßnahmen gesetzt werden. Werden über die Website jedoch Umsätze generiert und Kunden gewonnen, kommen die meisten Unternehmen am Kauf von Backlinks nicht vorbei. Oder gibt es kostenlose Alternativen?

Kostenlose Backlinks finden

Backlinks sind letztlich nichts anderes als Verweise, die Suchmaschinen eine Qualitätseinschätzung ermöglichen. Da glauben viele Menschen, dass sie einfach so viele Links wie möglich kreieren sollten. Die einfachsten Optionen sind öffentliche Verzeichnisse, Forenbeiträge und Blogkommentare. Sie kosten erst einmal kein Geld.

Aber was nichts kostet, ist oft auch nichts wert. Nur branchenrelevante Verzeichnisse sollten genutzt werden – oftmals verlangen sie für Einträge vorab oder gar erst nach dem Eintrag eine Gebühr. Blogkommentare und Forenbeiträge sind wiederum oftmals ungern gesehen, wenn sie keinen großen Mehrwert bieten. Außerdem sind die Links fast immer auf „nofollow“ gesetzt. Hochwertige Kommentare und Forenbeiträge sind wiederum mit Aufwand verbunden, der ebenfalls zu den Kosten gezählt werden muss. So richtig nützliche kostenlose Backlinks gibt es also gar nicht.

Unbezahlte Backlinks sind nicht kostenlos

Was oft unter kostenlosen Links verstanden wird, sind eigentlich nur Links, für die kein Geld bezahlt wurde. Aber um diese zu erhalten, muss trotzdem investiert werden. Zum einen müssen diese Möglichkeiten recherchiert werden – Anfragen bei Website-Betreibern, Journalisten oder Podcast-Hosts sollten gezielt sein. Branchenrelevanz und Seriosität sind wichtig.

Neben der Recherche kommen noch der Aufwand für das Schreiben eines Gastbeitrags oder das Führen des Interviews dazu. Auf diese Option sollten Unternehmer auf jeden Fall zurückgreifen. Neben dem Backlink wird nämlich Reichweite generiert, der Markenname gestärkt und es können sich neue Anfragen ergeben.

Aber als kostenlos sollten diese Backlinks nicht deklariert werden. Stattdessen sind sie idealerweise ein Teil einer viel breiter aufgestellten Backlinkstrategie. Dies gilt ebenfalls für das Versenden von Pressemitteilungen – es gibt hier keine Garantie, dass daraus journalistische Beiträge entstehen, die auch einen Backlink kreieren. Doch zum Gesamtpaket gehört es nun mal dazu.

Bezahlte Backlinks nutzen

Aus der Zielgruppenbestimmung und der Sichtung unbezahlter Backlink-Optionen ergibt sich oft eine unsichtbare Grenze für Erfolg. Gerade in viel umkämpften Branchen ist es ein schweres Unterfangen, ein hochwertiges Backlinkprofil organisch aufzubauen. Unter anderem, weil das Kaufen von Links längst gang und gäbe ist.

Agenturen für Linkaufbau bieten verschiedene Dienstleistungen an. So können sie alles übernehmen, was SEO betrifft. Oder aber sie konzentrieren sich auf den Backlinkaufbau. Ebenfalls möglich ist, SEO nahezu komplett selbst zu realisieren – zum Beispiel mit den angesprochenen organischen Methoden – und nur einige Linkplatzierungen dazu zu kaufen.

Wichtig ist dabei vor allem, dass nur wirklich hochwertige Links gekauft werden. Massenhaftes Einkaufen von Backlinks ist wenig zielführend. Gute Agenturen führen eine Bedarfsanalyse durch und stehen im engen Kontakt zu den Website-Betreibern. So können sie Qualität garantieren. Wer sich für den Backlinkkauf entscheidet, sollte auch bereit sein, in gute Services zu investieren.

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