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Leistungsfähige Einsatzfahrzeuge sind in zahlreichen Wirtschaftsbereichen essenziell

Eine Vielzahl an Einsatzfahrzeugen ist auf Deutschlands Straßen unterwegs. Die Mitarbeiter von Feuerwehr und Krankenhaus retten mit ihnen tagtäglich Menschenleben. Aber auch für bspw. Kommunen, GaLa-Baubetriebe, Reinigungsfirmen, Hausmeisterservices, Friedhofs- und Entsorgungsunternehmen stellen sie ein wichtiges Hilfsmittel dar. Zuverlässigkeit und Langlebigkeit spielen eine große Rolle. Deshalb sollten ausschließlich hochwertige Einsatzfahrzeuge von namhaften Herstellern angeschafft werden, die sich in der Praxis bereits bewährt haben.

Länderübergreifende Entwicklungen

Da Einsatzfahrzeuge auch bei schwierigen Boden- und schlechten Wetterverhältnissen unterwegs sein müssen, sind sie in der Regel mit Allradantrieb ausgestattet. Darüber hinaus ist Kompaktheit, Wendigkeit und eine leichte Bedienbarkeit gefragt. Dies gilt vor allem für Straßenkehr- und Schneeräummaschinen, die insbesondere für Gehwege konzipiert werden. Einsatzfahrzeuge werden in vielen Ländern produziert, wobei oftmals deutsche und ausländische Unternehmen gemeinsam an innovativen Entwicklungen arbeiten. So werden teilweise einfache Arbeitsmaschinen nach Deutschland geliefert, dort erhalten sie eine individuelle Ausstattung. Ein Beispiel dafür sind die bewährten Bonetti Einsatzfahrzeuge, die bei uns durch Absetzcontainer oder Abrollsysteme ergänzt werden. In diesem Bereich haben sich einige Betriebe besonders bewährt, wobei für Kunden eine gute Vertriebs- und Serviceorganisation eine große Rolle spielt. So ist es von Wichtigkeit, dass Unternehmen die ausländischen Einsatzfahrzeuge nicht nur vertreiben, sondern auch Zubehör und Teile bereithalten.

Einsatzfahrzeuge unterliegen einer ständigen Verbesserung

Insbesondere im Bereich der Feuerwehren und Rettungsdienste ist die stetige Weiterentwicklung von Technologien von größter Wichtigkeit. Die Anforderungen verändern sich rasant und werden immer höher. Der Präsident der Vereinigung zur Förderung des Deutschen Brandschutzes, Dirk Aschenbrenner, sagte kürzlich auf einem virtuellen Fachkongress:

„Die Einsatzszenarien werden komplexer, z.B. aufgrund neuer Technologien, Baustoffe und Verfahren. Die Fallzahlen und die Schwere der Ereignisse nehmen zu, denken wir nur an die aktuelle Pandemie, Waldbrände und klimabedingte Unwetter.“

Die Entwicklung innovativer Technologien wird von Industrie und Wirtschaft vorangetrieben. Unternehmen wie die HEN-AG tragen ihren Teil dazu bei, dass sich Einsatzfahrzeuge jeder Art stets auf dem aktuellsten Stand befinden und mit den Erneuerungen in allen Bereichen Schritt halten können.

Die Integration der Digitalisierung ist ein wichtiger Schritt. Ein gutes Beispiel dafür ist das Konzept „Telenotarzt“. Dessen Erarbeitung erfolgte im Zuge eines Forschungsprojektes und wurde mittlerweile an Pilotstandorten getestet. Dahinter steht die virtuelle Anwesenheit eines Notarztes an jedem beliebigen Ort – Ziel ist eine Verbesserung der Wirtschaftlichkeit und Reduzierung des Aufwandes. Es ist ein zukunftsträchtiger Weg zur Kompensation eines nicht schnell genug zur Verfügung stehenden Notfallsanitäters. Gleichzeitig wird die Kompetenz des Arztes gestärkt.

Einsatzfahrzeuge unterwegs

Gerade Autofahrer erschrecken sich oft, wenn plötzlich ein Einsatzfahrzeug mit Blaulicht und Sirene von hinten heranbraust. Eine Entscheidung muss schnell getroffen werden, denn freie Fahrt ist zu gewährleisten. Unter bestimmten Bedingungen gibt es sogar gemäß § 35 StVO (Straßenverkehrsordnung) einige Sonderrechte für Fahrzeuge der Bundeswehr, Feuerwehr, Polizei, Rettungsdienste, des Katastrophenschutzes und Zolls. So dürfen sie sich beispielsweise über sämtliche Verkehrsregeln hinwegsetzen, wenn

  • es um die Rettung eines Menschenlebens geht,
  • schwere gesundheitliche Schäden abgewendet werden können.
  • es dienlich für den Schutz der Allgemeinheit ist.

Kommt einem Pkw-Fahrer ein Einsatzfahrzeug entgegen, sollte er die Geschwindigkeit – unter Berücksichtigung nachfolgender Verkehrsteilnehmer – reduzieren und möglichst weit rechts weiterfahren. Befindet man sich in gleicher Richtung auf einer einspurigen Fahrbahn, sind Möglichkeiten zum Ausweichen nach rechts zu suchen. Auf keinen Fall ist Anhalten angesagt, vielmehr muss schnellstmöglich eine Stelle gesucht werden, an der ein Überholvorgang möglich ist. Besteht Platz zum Passieren für das Einsatzfahrzeug, sollten Autofahrer ebenfalls eine Geschwindigkeitsreduzierung vornehmen. An einer roten Ampel weicht man zum Fahrbahnrand aus, auch wenn dadurch die Haltelinie überfahren wird. Auf einer Autobahn mit Pannenstreifen müssen Pkw, die im Stau stehen, auf ihrer Fahrspur bleiben. Sie sollten ihn keinesfalls weder befahren noch betreten. Beim Fehlen des Standstreifens weicht man zum jeweils näheren Fahrbahnrand aus – dadurch wird eine wichtige Rettungsgasse gebildet.

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