Es gibt einige Unternehmen, die von Zeit zu Zeit Arbeitsbühnen benötigen. Nach einer gewissen Zeit stellt sich so natürlich die Frage, ob es sinnvoll wäre, selbst eine eigene Arbeitsbühne im Unternehmen zu haben. Die Alternative dazu besteht darin, abhängig von dem Bedarf weiterhin eine Arbeitsbühne zu mieten.
Die finale Entscheidung müssen die Verantwortlichen im Unternehmen natürlich selbst treffen. Dennoch gibt es einige Faktoren, die bei einer fundierten Entscheidungsfindung helfen. Worauf es bei der Frage, ob der Kauf oder die Miete einer Arbeitsbühne die sinnvollere Alternative darstellt, ankommt, erklärt der folgende Beitrag.
Wie häufig wird die Arbeitsbühne benötigt?
Ob sich der Kauf einer eigenen Arbeitsbühne lohnt, hängt natürlich vor allem davon ab, wie häufig diese im Unternehmensalltag benötigt wird. Anhand der Einsatzhäufigkeit lässt sich oft schon ableiten, ob sich die verhältnismäßig hohe Investition in ein Gerät lohnen würde.
Wurden die Arbeitsbühnen in der Vergangenheit bei Bedarf flexibel gemietet, sollten die bisher angefallenen Kosten dafür addiert werden. Die Kosten, die für die Miete in den letzten sechs bis zehn Jahren angefallen sind, sollten die Investition, die für die Anschaffung der eigenen Arbeitsbühne nötig wäre, übersteigen. Nicht zu vergessen sind bei dieser Rechnung jedoch auch die anfallenden Kosten für die Lagerung des Geräts.
Für welchen Einsatzzweck wird die Arbeitsbühne genutzt?
Vor der finalen Entscheidung ist außerdem zu prüfen, wie sich die voraussichtlichen Einsatzzwecke in Zukunft gestalten werden. Geht es stets um die gleichen Arbeiten, reicht in der Regel ein festes Modell aus, welches sich dann unter Umständen auch im eigenen Bestand befinden kann.
Die Situation gestaltet sich jedoch anders, wenn verschiedene Arbeitsbühne für unterschiedliche Einsatzzwecke benötigt werden. Mietmodelle bieten dann nämlich den großen Vorteil, dass Zugriff auf eine Vielzahl verschiedener Arbeitsbühnen besteht. Diese können dann stets nach dem jeweiligen Zweck passgenau ausgewählt werden.
Zur Orientierung dient die Faustregel, dass mindestens 80 Prozent der Einsatzzwecke durch die eigene Arbeitsbühne bewältigt werden können sollten. Ist dann im Einzelfall ein anderes Modell nötig, kann dieses immer noch ausgeliehen werden.
An welchem Ort wird die Arbeitsbühne benötigt?
Im Geschäftsalltag wird die Arbeitsbühne zudem häufig an verschiedenen Orten eingesetzt. Dies ist zum Beispiel der Fall, wenn sich die Projektstandorte einer Firma oft ändern.
Sollte die Arbeitsbühne häufig transportiert werden müssen, dürfen Unternehmen die dafür anfallenden Logistikkosten keinesfalls unterschätzen. Zudem sind für den Transport oft komplexe Planungen erforderlich, die nicht nur finanzielle, sondern auch zeitliche Ressourcen in Anspruch nehmen.
Kompakte Arbeitsbühnen können in der Regel auf einem 3,5 Tonnen-Anhänger bewegt werden. Es gibt daneben auch selbstfahrende Modelle mit Straßenzulassung. Falls sich der Transport der benötigten Arbeitsbühnen jedoch überdurchschnittlich aufwändig gestalten sollte, könnte von den Dienstleistungen eines Vermietunternehmens ein besseres Preis-Leistungs-Verhältnis ausgehen.
Kann der Wartungsaufwand für die Arbeitsbühne bewältigt werden?
Neben dem Anschaffungspreis und den Kosten für die Lagerung sind bei der Investition in eine eigene Arbeitsbühne allerdings noch weitere Kostenpunkte zu bedenken. Diese betreffen vor allem die Wartung der Arbeitsbühne.
Die UVV-Prüfung muss zum Beispiel jährlich durchgeführt werden. Für diese ist ein Sachverständiger zu beauftragen. In regelmäßigen Abständen sind außerdem Schläuche, Anschlüsse und weitere Komponenten der Geräte zu warten beziehungsweise zu erneuern. Erfahrungsgemäß fallen die Wartungen von Arbeitsbühnen recht kostspielig aus.
Seriöse Vermieter von Arbeitsbühnen garantieren ihren Kunden dagegen, dass der technische Zustand der gemieteten Geräte einwandfrei ausfällt. Um diesen Bereich müssen sich Unternehmen als Mieter somit keine Gedanken machen.
