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Wiederherstellung des Eignerbachs schreitet voran

Untere Landschaftsbehörde des Kreises Mettmann zur Besichtigung vor Ort

Wülfrath – Die Mitglieder des Beirates der Unteren Landschaftsbehörde des Kreises Mettmann sowie Vertreter der Kreisverwaltung nahmen am vergangenen Mittwoch an einer Begehung des Geländes um den Eignerbach zwischen Velbert und Wülfrath teil. LWE Rheinkalk hatte den Beirat, der eine beratende Funktion für die Untere Landschaftsbehörde des Kreises Mettmann hat, eingeladen, um den aktuellen Entwicklungsstand des Projektes zur Wiederherstellung des Eignerbachs sowie die Gestaltung des ehemaligen Schlammteiches vorzustellen. „Die Maßnahmen sind weitgehend abgeschlossen“, erklärte Uwe Stichling, zuständig für Genehmigungsverfahren in der Abteilung Umweltschutz und Genehmigungen bei LWE Rheinkalk. „Das Gewässer ist hergestellt und der Eignerbach fließt in seinem neuen Bachbett.“ Die Mitglieder des Beirates und der Kreisverwaltung konnten sich einen Eindruck von den vielfältigen Maßnahmen zur naturnahen Gestaltung des umfangreichen Geländes verschaffen. „Nach Umsetzung der Maßnahmen wird das ehemalige Sedimentationsbecken Eignerbach sich in die bestehende Landschaft einbinden, aber es werden auch Ansprüche wie Naherholung und Freizeit berücksichtigt.“ so Uwe Stichling.

Hans-Joachim Czerwonka (li.), Abteilung Liegenschaften bei LWE Rheinkalk, mit Teilnehmern aus dem Kreis Mettmann bei der Besichtigung des Steinbruchs Silberberg. - Bildnachweis: LWE Rheinkalk
Hans-Joachim Czerwonka (li.), Abteilung Liegenschaften bei LWE Rheinkalk, mit Teilnehmern aus dem Kreis Mettmann bei der Besichtigung des Steinbruchs Silberberg. – Bildnachweis: LWE Rheinkalk

Im Jahr 2001 hatte LWE Rheinkalk mit der Gestaltung des ehemaligen Sedimentationsbeckens Eignerbach begonnen. Heute finden Besucher dort ein Naherholungsgebiet vor, das Wasser- und Schilfflächen als Nahrungs- und Brutstätte für zahlreiche Tierarten bietet und für seine Rund- und Wanderwege auch über die Grenzen von Wülfrath und Velbert hinaus bekannt ist.

Abschließend besichtigten die Mitglieder des Beirates und der Kreisverwaltung den neuen Steinbruch Silberberg und den verlegten Eignerbach. Die Verlegung war notwendig geworden, um den Steinbruch aufschließen und abbauen zu können. Der Eignerbach verläuft nun an der östlichen Steinbruchgrenze in einem neuen, naturnah gestalteten Bachbett. „Gelungen!“, so der Kommentar von Dr. Alfred Bruckhaus, dem Vorsitzenden des Beirates.

Quelle: Lhoist Western Europe (LWE)

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