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Anleger sollten Kosten von Börsen und Brokern genau prüfen

Frankfurt (ots) – Kurse und Gebühren für einen Wertpapierauftrag variieren je nach Börsenplatz / Möglichst Haupthandelszeiten nutzen / Deutliche Unterschiede bei den Gebühren der Online-Broker / Bei Teilausführungen von Aufträgen drohen Zusatzkosten

Beim Wertpapierkauf lohnt sich der Preisvergleich. Denn je nach Börsenplatz unterscheiden sich die Kurse und Gebühren zum Teil deutlich voneinander. Darauf weist das Anlegermagazin ‚Börse Online‘ (Ausgabe 15/2012, EVT 4. April) hin. Auch wenn das Internet einen bequemen Handel rund um die Uhr ermöglicht, sollten Anleger für ihre Geschäfte stets die jeweiligen Haupthandelszeiten nutzen, da dann die meisten Marktteilnehmer aktiv sind. Das sorgt für eine hohe Liquidität und niedrigere Spannen zwischen den An- und Verkaufskursen. So verringert sich das Risiko, zu überhöhten Kursen einzusteigen oder beim Verkauf einen unattraktiven Preis zu erhalten.

Neben den jeweiligen Kursen eines Wertpapiers an den Börsen sind die Kosten des Brokers entscheidend, über den der Handel abgewickelt wird. Online-Broker wie Comdirect, Cortal Consors und ING-Diba berechnen die Börsenkosten in Form von pauschlisierten Börsenplatzentgelten. Auf der anderen Seite stehen Anbieter wie Flatex und Onvista Bank, die die Kosten der Börsen und der Abwicklung eins zu eins an ihre Kunden weitergeben. Nach Recherchen von ‚Börse Online‘ liegt der Kundenpreis für eine 2.000 Euro-Order einer DAX-Aktie bei den führenden Online-Brokern je nach Börsenplatz derzeit zwischen knapp sechs und mehr als 17 Euro. Für Anleger, die ihr Depot häufig umschichten, macht sich diese Differenz schnell im Budet bemerkbar.

Darüber hinaus sollten Anlger die Konditionen der Broker für Teilausführungen von Aufträgen prüfen, um bei den Gebühren keine böse Überraschung zu erleben, rät ‚Börse Online‘. Zu Teilausführungen kommt es beispielsweise im vollelektronischen Xetra-Handel dann, wenn ein Auftrag nicht sofort komplett abgewickelt werden kann. Einige Broker berechnen dafür Zusatzkosten. Wer die Ausführung seines Wertpapierauftrags in mehreren Teilen vermeiden will, sollte seine Order an eine der Regionalbörsen senden. Diese garantieren Anlegern die komplette, ungeteilte Abwicklung.

Orginal-Meldung: http://www.presseportal.de/pm/67525/2228597/anleger-sollten-kosten-von-boersen-und-brokern-genau-pruefen/api

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