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Geschäftsklima wird wieder besser

Das ifo-Geschäftsklima in der gewerblichen Wirtschaft Nordrhein-Westfalens hat sich im April erneut spürbar positiv entwickelt. Die am ifo-Konjunkturtest teilnehmenden Unternehmen beurteilten ihre aktuelle geschäftliche Lage zwar nicht mehr ganz so gut wie im März, bezüglich ihrer Perspektiven waren sie aber nur noch vereinzelt pessimistisch.

Im Verarbeitenden Gewerbe hat sich das Geschäftsklima weiter erholt. Im Gegensatz zu den zwei vorangegangenen Monaten befand sich der Indikator wieder im positiven Bereich. Während die Industrieunternehmen ihre aktuelle Situation etwas weniger positiv einstuften, schätzten sie ihre Aussichten nicht mehr so ungünstig ein wie zuletzt.

Im Bauhauptgewerbe verschlechterte sich der Klimaindikator im April. Die Unternehmen berichteten von einer Eintrübung ihrer aktuellen Geschäftssituation. Auch der nahen Zukunft blickten sie wieder skeptischer entgegen.

Nach der Eintrübung im März fiel das Urteil zum Geschäftsklima im Einzelhandel wieder weniger verhalten aus. Die Unternehmen waren nicht nur mit ihrer aktuellen Lage im April wieder durchaus zufrieden, auch hinsichtlich der kommenden Entwicklung waren sie weniger pessimistisch als zuletzt.

Der Großhandel beurteilte das Geschäftsklima günstiger als im Vormonat. Die aktuelle Lage wurde zwar nicht mehr ganz so gut eingeschätzt wie zuletzt, zu ihren Erwartungen äußerten sich die Großhändler aber wieder wesentlich positiver.

Hintergrund:

Als regional spezialisierter Frühindikator gibt das NRW.BANK.ifo-Geschäftsklima Aufschluss über die bevorstehende wirtschaftliche Entwicklung in Nordrhein-Westfalen. Es basiert auf dem ifo-Geschäftsklima Deutschland, legt jedoch den Fokus auf Nordrhein-Westfalen. Zur Ermittlung werden die Antworten der etwa 1.000 in Nordrhein-Westfalen ansässigen Unternehmen aus denen der 7.000 deutschlandweit befragten Unternehmen herausgefiltert und exklusiv für die NRW.BANK ausgewertet.

Beauftragt wird das NRW.BANK.ifo-Geschäftsklima von der NRW.BANK.

Neben der Einschätzung der Geschäftslage werden vertiefende Informationen zu wirtschaftlich relevanten Fragestellungen bereitgestellt. Durch eine Reihe zusätzlicher, monatlich bzw. quartalsweise erhobener Fragen zu Kapazitätsauslastung, Nachfrageentwicklung, Auftragsbestand, Preisentwicklung, Produktionsbehinderungen, Beschäftigungsentwicklung etc. können wertvolle Informationen für die Konjunktur-Analyse bereitgestellt werden. Hierbei liegen die Daten teilweise bis auf Ebene einzelner Wirtschaftszweige vor.

Quelle: NRW.BANK

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