Digitale Wirtschaft

Vertrauen ist gut – seine Neukunden wirklich kennen, besser!

Ein unseriöser Auftrag kann fatale Folgen haben

Im Geschäftsleben ist es genau wie vor dem Traualtar. Man übernimmt eine Verantwortung für einen Auftrag. Die eine Vertragspartei für die Durchführung des Auftrages und die andere Partei ist als Auftragsgeber für die fristgerechte Bezahlung des zuvor angenommenen Auftrages verantwortlich. Vor dem Traualtar bindet man sich zwar für das ganze Leben – geht es jedoch schief, kostet es einem eventuell die Existenz. Ebenso bei einer Auftragsannahme. Ein falsch spielender Geschäftspartner kann einem Unternehmen die Existenz kosten, deshalb ist der Einsatz einer Wirtschaftsauskunft bei größeren oder langfristig strategischen Aufträgen jederzeit sinnvoll und absolut empfehlenswert.

Creditreform, Schufa & Co: Wirtschaftsauskünfte bisher

Die wohl bekanntesten Wirtschaftskarteien sind bisher Creditreform und Schufa. Diese bieten Informationen zu jeglichen Wirtschaftsdaten. Viele Informationen wurden von den Wirtschaftsauskünften manuell über einen Fragebogen erfasst. Keine Frage: Die Creditreform kennt nahezu alle Gewerbetreibenden und hat auch Verträge mit strategischen Partnern, die das genaue Zahlungsverhalten festhalten und so in die Bonitätsbewertung einfließen lassen. Auch ist von vielen Unternehmen die BWA bekannt, ebenso die jährlichen Veränderungen. Über Jahre hinweg kann so von den gängigen Wirtschaftsauskünften ein relativ zuverlässiges Profil erstellt werden, welches sehr ausdrucksstark das allgemeine Zahlungsverhalten widerspiegelt. Aber Vorsicht: In der Vergangenheit kam es des Öfteren zu Beschwerden einiger Gewerbetreibender, welche massive Fehler in den eigenen Auskunftsdaten gefunden haben. Jeder Verbraucher und auch Selbständige kann einmalig kostenfrei von den Wirtschaftsauskünften eine Selbstauskunft verlangen.

Leider verschlüsseln die Wirtschaftsauskünfte gerne einmal die Details – in einem sogenannten Score. Der Score wird dann meistens ohne Aufschlüsselung abgedruckt. Ein betroffener Unternehmer kann dann oftmals nicht nachvollziehen, wie sich der Score zusammensetzt. Hier ist der Gesetzgeber gefragt, um die teilweise sehr fragwürdigen Geschäftspraktiken transparenter zu machen.

Gerade in Zeiten der nahezu perfekten Internetanbindung können Sie ganz komfortabel Ihre Wirtschaftsauskunft einholen. Der Internetdienstleister „Webvalid.de“ bietet auf seiner Webseite sogar einen kostenfreien Zugang für eine ganze Woche an.

Neben der allgemeinen Wirtschaftsauskunft bietet Webvalid auch Schnittstellen an, mit denen man die Adressdaten in sein eigenes CRM bzw. ERP mit einfließen lassen kann. Egal mit welcher Motivation man sich mit dem Thema Wirtschaftsauskunft beschäftigt: Es gilt die Regel „trau, schau, wem“. Lieber am Anfang einer Geschäftsbeziehung eine Information über den Geschäftspartner, als keine Information, um dann eine böse finanzielle Überraschung zu erleben.

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