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Mission im Mittelstand: Vom Selbstständigen zum erfolgreichen Unternehmer

Der Mittelstand ist mehr als das Rückgrat der deutschen Wirtschaft, es ist die deutsche Wirtschaft. 99,5 Prozent aller Unternehmen im Land sind kleinere oder mittlere Unternehmen mit weniger als 250 Mitarbeitern. Und auch wenn die Exporte von Autos oder Kraftwerken die Schlagzeilen bestimmen: 97,1 Prozent aller deutschen Exporte werden von mittelständischen Betrieben ausgeliefert, nicht von den börsennotierten Konzerngiganten. 3,5 Millionen KMU in Deutschland – man sollte meinen, dass dieser entscheidende Bereich der Wirtschaft bereits alle nötige Unterstützung hat. Blickt man auf die Schlagzeilen der seriösen Tagespresse der letzten Tage, sieht das Bild anders aus:

„Der Mittelstand und der Verband kommunaler Unternehmen warnen vor einem Kollaps der deutschen Stadtwerke, der Notstand wirkt sich auf die Energieversorgung des Mittelstandes aus“ – „Der deutsche Mittelstandsverband BVMW warnte davor, „chinesisches Porzellan zu zerschlagen, China bleibe auf absehbare Zeit einer der wichtigsten Handelspartner des exportorientierten deutschen Mittelstandes“ – „Systemrelevante Großunternehmen kommen unter den staatlichen Rettungsschirm, die Kleinen verschwinden lautlos, die traditionsreichen Mittelständler kämpfen ums Überleben“ – „Handwerker, Traditionsbetriebe, kleine Firmen: Der Mittelstand ächzt unter hohen Energiepreisen und steigenden Kosten. Kann die Politik eine Pleitewelle verhindern?“

Der Mittelstand muss ganz offenkundig weiter gestärkt werden und hier setzt die „Mission Mittelstand“ an. Die von dem mittelständischen Unternehmer Matthias Aumann initiierte Mission setzt nicht auf flammende Appelle, sondern auf sehr konkrete Maßnahmen, die die Unternehmen seiner Branchenkollegen stärken und sicherer aufstellen. Im persönlichen Umfeld hatte Aumann selbst eine mittelständische Insolvenz miterlebt und dies war für den Unternehmer ein wichtiger Anlass, mit seiner Unterstützung für den Mittelstand zu beginnen. Als Gründer eines Garten- und Landschaftsbau-Betriebs durchlief er später zunächst selbst alle Höhen und Tiefen des Unternehmensaufbaus: 80-stündige Arbeitswochen, kein Urlaub, kein Vertreter, hohes persönliches finanzielles Risiko – all die Zutaten, die im Mittelstand auch ohne Ukraine-Krieg, Energiepreis-Explosion, Inflation und China-Ungewissheit zu extremen Belastungen führen.

Foto: Matthias Aumann

Es sind deswegen drei Schwerpunkte, bei denen die Mission ansetzt: Zum einem ist es die Unterstützung bei der Suche nach neuen Arbeitnehmern, die für mittelständische Unternehmen, die sich keine große Personalabteilung leisten können, schwer zu finden sind. Oft sind Mitarbeitende durchaus am Markt vorhanden, aber nicht dort, wo sie benötigt werden. Für einen Mittelständler aus Thüringen ist die Ansprache von potenziellen Kandidaten in Flensburg oder Konstanz aber zeitlich und personell kaum zu leisten, weil beim Recruiting meist die Chefin oder der Chef persönlich eingebunden werden muss. Der zweite Schwerpunkt ist es, zusammen mit den Kunden praxisgerechte Strategien zu entwickeln, um Neukunden zu gewinnen. Diese beiden Schwerpunkte führen zu dem dritten: müssen sich Chefin oder Chef weniger persönlich um Personalgewinnung und Neukunden-Akquise kümmern, können sie sich mehr aus dem Tagesgeschäft rausziehen. Denn ein oft über Jahre und Jahrzehnte andauernder Druck auf die Geschäftsführer birgt abgesehen von gesundheitlichen Folgen auch die Gefahr, dass keine Zeit bleibt, in die Zukunft zu schauen: Wie stelle ich mein Unternehmen für die nächsten Jahre auf? Wo lauern vielleicht noch Markt- und Produktchancen? Die Begleitung durch alle Fragen der anhaltenden Digitalisierung ist da schon selbstverständlich. Da ist es naheliegend, dass alle Beratungsprozesse digital stattfinden: per WhatsApp und Videokonferenzen zum Beispiel. Das spart viel Geld für Anfahrten und Reisen und – die Zeit der betreuten Partner, die so von der permanenten Verfügbarkeit der Berater profitieren.

Matthias Aumann selbst hat jahrelang darauf hingearbeitet und sein Landschaftsbaubetrieb Aumann Grün AG funktioniert nun komplett ohne ihn: durch reibungslos funktionierende Prozesse und Systeme und das richtige Führen der Mitarbeiter. Nicht nur das: Vier Jahre nach der Gründung wurde Aumann Grün unter die 20 am schnellsten wachsenden Unternehmen Deutschlands gewählt. „Was mich schon immer motiviert hat, war, etwas Eigenes mit der Hand geschaffen zu haben“ und dies gelang erneut, denn inzwischen ist seine „Mission Mittelstand“ auf Platz 6 der am schnellsten wachsenden Unternehmen. Offenkundig ist Matthias Aumann in der Lage, seine Strategien erfolgreich weiterzugeben, denn von den vielen erfolgreichen Kunden seiner Mittelstands-Mission aus unterschiedlichen Handwerksbranchen haben es ebenfalls 12 Unternehmen geschafft, Platzhirsch im jeweiligen Bereich zu werden.

Der Mittelstand muss sich ständig neu erfinden, zwei große Themen werden die nächsten Jahre bestimmen: die immer weitergehende und nie endende Digitalisierung und die Energiekosten. Zwei Themen, die zusätzlich zu den Dauerbrennern Fachkräftegewinnung, Neukundenakquise und mehr Freiraum für die Unternehmer viel Arbeit bedeuten. “Wir verändern Deutschland” als Ziel hört sich zunächst nach einer Übertreibung an, aber führt man sich die immense Bedeutung der mittelständischen Wirtschaft vor Augen, wird deutlich, dass eine Veränderung und vor allem Stärkung des Mittelstandes tatsächlich das Land verändert: Widerstandsfähigere und innovativere Mittelständler können Deutschland in Bezug auf die Auswirkungen von Klimaveränderungen, Kriegen und Handelskriegen wirtschaftlich und damit sozial sicherer machen.

Es sind durchweg praxiserprobte Strategien und Methoden direkt aus dem Unternehmeralltag statt trockenem Theoriewissen, die von Matthias Aumann und seinem Team vermittelt werden. „Matthias lebt es wirklich vor und kommt aus der Praxis“ sagte einer seiner Kunden und brachte damit den wichtigsten Baustein auf den Punkt. Das oft praxisferne Wissen aus jahrelangen teuren MBA-Studien ist sicher ein guter Grundstein für die Forschung, hilft aber kaum einem mittelständischen Unternehmen, dass aktuell mit den Energiepreisen und der Superinflation kämpfen muss. „Aus Selbstständigen richtige Unternehmer machen“ – schnell und präzise die richtigen Entscheidungen treffen und die eigenen Ressourcen dort einsetzen, wo sie am besten in Wert gesetzt werden – diesen Veränderungsprozess setzt Aumanns Team bei den Partnern in Bewegung. Die Zeitungsschlagzeilen zu den Gefahren für den Mittelstand sind für Matthias Aumann und seine Kunden, die mindestens 12 Monate als Sparringpartner eng zusammenarbeiten, mehr Herausforderung als angsteinflößend: “Die Politik macht es euch Unternehmern schwer, aber im Endeffekt liegt es an euch selbst, wie ihr damit umgeht.”

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