Auf das Rauchen können (oder wollen) viele Deutsche nicht verzichten. Vielerorts gehört der „Glimmstengel“ trotz aller Aufklärungskampagnen von Gesundheitsbehörden und -organisationen nach wie vor zum Alltag. Doch die Zahl der tabakrauchenden Menschen sinkt kontinuierlich. Einer der vielen Gründe hierfür ist zweifellos die „E-Zigarette“, auf die viele Raucher umsteigen, da sie eine interessante Alternative zum Inhalieren von Tabakrauch darstellt.
Die E-Zigarette (elektrische oder auch elektronische Zigarette) wird gedampft, nicht geraucht. Sie kommt gänzlich ohne das Verbrennen von Tabak aus und stattdessen mit einem Liquid daher – einer Flüssigkeit, die Nikotin und Aromen beinhaltet. Und so funktioniert das Pendant zur klassischen Zigarette: Beim Saugen am Mundstück des Gerätes wird das in einer Kartusche befindliche Liquid durch eine elektrisch beheizte Wendel vernebelt, hierdurch entsteht ein Nassdampf, der dann inhaliert (oder gepafft) wird.
Dank des regen Interesses am Produkt hat sich die E-Zigarette auf dem Markt einen festen Platz sichern können. Ihr Erfolg ist auch daran abzulesen, dass es sie mittlerweile in den verschiedensten Ausführungen gibt. Ähnelte die E-Zigarette der ersten Generation in ihrer Größe und ihrem Aussehen noch sehr stark der Zigarette, so muss man ihr mittlerweile eine gewisse Wandlung bescheinigen. E-Zigaretten von heute besitzen größere Depots für das Liquid und darüber hinaus leistungsstärkere Akkus.
Auch in Sachen Liquid ist die Auswahl heutzutage sehr groß. Beinahe alle erdenklichen Geschmacksrichtungen sind käuflich erwerbbar. Vom Klassiker – dem Tabak-Aroma – über Kaffee-, Alkohol-, Frucht-, Kräuter- und Gewürzaromen bis hin zu solch ausgefallenen Varianten wie Keks-, Lakritze- oder Pizza-Aroma gibt es fast nichts, was es nicht gibt. Somit entsteht die Qual der Wahl für alle Experimentierfreudigen unter den „Dampfern“!
Vergleicht man die herkömmliche Zigarette mit dem elektronischen Produkt, so stellt man fest, dass dieses eine Reihe von Vorteilen auf sich vereint:
- Das Dampfen ist deutlich weniger kostspielig. Nach dem Kauf der „Hardware“ fallen zwar regelmäßige Investitionen für das Liquid und auch Verschleißteile an, die Kosten hierfür können jedoch – verglichen mit dem Zigarettenkauf – als moderat bezeichnet werden.
- Teer, Kohlenmonoxyd, Benzol, Kadmium und andere Schadstoffe sucht man in der E-Zigarette vergebens. Hieraus ergibt sich ein erheblicher gesundheitlicher Vorteil gegenüber den krebserregenden Stoffen der Zigarette.
- Steigt man auf die E-Zigarette um, so sind körperliche Verbesserungen und die deutlich niedrigere Wahrscheinlichkeit einer Lungenerkrankung zu erwarten. Ehemalige Tabakrauch-Konsumenten wissen von besserer Fitness, freierem Atmen und vom Verschwinden des typischen Raucherhustens zu berichten. Auch auf den Geschmackssinn wirkt sich die Veränderung positiv aus.
- Ein geringerer Anteil an Schadstoffen bedeutet aber auch, dass der Dampfende automatisch eine größere Rücksicht auf die Mitmenschen nimmt, die sich beim Konsum in seiner Nähe befinden. Zudem entstehen hier keine hässlichen Teer-Rückstände in der Wohnung. Ade vergilbte Gardinen und Wände!
- In der Kleidung setzt sich kein übler Geruch fest, wenn auf Tabakrauch verzichtet wird. Gerade Nichtraucher stößt es oft sehr ab, wenn sie solchen Geruch wahrnehmen müssen.
- Dampfende Menschen können meistens auch dort ihrer „Passion“ nachgehen, wo Raucher nach draußen gehen müssen. Darüber hinaus wird der Geruch, der beim Konsum einer E-Zigarette entsteht, von Außenstehenden oft als angenehm empfunden.
Dies sind lediglich die markantesten Punkte der Gegenüberstellung. Jeder E-Zigaretten-Konsument, der zuvor Raucher war, entdeckt weitere (persönliche) Vorteile, die ihn in der Meinung, mit dem Umstieg das Richtige getan zu haben, nur noch weiter bestärken.
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