Behältermanagement als zeitgemäße Lösung für logistikorientierte Unternehmen
Es gibt in Deutschland und überall auf der Welt sehr viele Firmen, die transportintensiv ausgerichtet sind. Doch traditionelle, logistische Methoden und Strategien sind aus verschiedenen Gründen heutzutage vielen Verantwortlichen zu kostenträchtig. Das sogenannte Behältermanagement hat sich in den letzten Jahren entwickelt und dient dazu, alle Elemente einer Lieferkette (Supply Chain) nach modernen Business-Strategien auszurichten. Was versteht man darunter und wie können erfolgsorientierte Betriebe dadurch profitieren?
Die Bedeutung einer zeitgemäß optimierten Supply Chain
Firmen aller Branchen stehen heute in einer globalisierten Weltwirtschaft in einem riesigen Konkurrenzkampf. Nach Prinzipien wie dem Lean Management (schlanker Unternehmensführung) ausgerichtet, versuchen sie, ihren Status Quo zu bewahren oder sogar zu expandieren. Für mittel- und langfristigen Erfolg spielen mehrere Faktoren eine große Rolle. Selbstverständlich geht es Unternehmen darum, ihren Umsatz und letztendlich ihren Gewinn zu steigern. Doch hierfür ist es gerade heutzutage wichtig, sich auf die Wünsche und Bedürfnisse der Kunden sowie die Schwankungen des jeweiligen Marktes optimal und flexibel einzustellen. Modernes Ladungsträgermanagement, wie Behältermanagement auch genannt wird, hilft hierbei in vielen Bereichen. Zudem sind bei einer erfolgsorientierten Ausrichtung alle internen Kosten (Controlling) und alle externen Kosten eines Unternehmens auf dem Prüfstand. Auch dabei kann durchdacht eingesetztes Behältermanagement von Nutzen sein, um unnütze Kosten zu ermitteln und zu beseitigen.
Entscheidende Elemente der Lieferkette und Problemfelder
Rohstoffe oder andere Güter müssen zunächst zur verarbeitenden Fabrik transportiert werden. Dort findet die Weiterverarbeitung statt. Schließlich werden die Güter oder Waren an den Endverbraucher oder an den Großhandel geliefert. Dazwischen müssen auf der Strecke nicht nur die Lastkraftwagen betankt, sondern auch die verschiedenen Arten von Ladungsträgern gereinigt, ersetzt oder repariert werden. Bei herkömmlicher Lademittel-Logistik verschwanden Behälter, es fehlte die Flexibilität, es wurde zu viel Geld ausgegeben oder war in Containern, Boxen, Paletten oder anderen als Kapital gebunden. Ganz besonders die Übersicht über die zahlreichen Transportbewegungen fehlte. Viel Personal wurde dafür eingesetzt und dennoch war die Effizienz zu niedrig.
RFID zur Unterstützung
Wie andere Bereiche von Unternehmen kann auch das Behältermanagement einer Firma heute an Spezialisten ausgelagert werden. Fachdienstleister wie sprintBOX.de achten darauf, dass alle relevanten Elemente der Lieferkette kostengünstige, erfolgs- und kundenorientiert optimiert werden. Ein Weg dazu ist zunächst die Nutzung von Radio Frequency Identification (RFID).
Funketiketten werden an jedem einzelnen Ladungsträger befestigt. Die Funketiketten senden ständig Signale und stehen mit einer speziell dafür entwickelten Software in Verbindung. Sie zeigt verschiedene, wichtige Faktoren über die Behälter an und es sollten alle Beteiligten an der Supply Chain darauf Zugriff haben – vom Lagerarbeiter über die Bürokraft bis hin zum Manager. In der Anwendung wird nicht nur deutlich, ob ein Behälter gereinigt werden muss, beschädigt, voll oder leer ist. Auch der aktuelle Standort kann jederzeit festgestellt werden.
Wie profitieren Unternehmen davon?
Firmen, die modernes Behältermanagement nutzen, profitieren auf vielfältige Weise davon. Zunächst benötigen sie deutlich weniger oder keine Räumlichkeiten, um die Lademittel zu lagern. Hierfür fallen Miete und Personalkosten für die Verwaltung weg. Die herkömmliche Verwaltung mit telefonierenden Mitarbeitern und teils noch manuell notierten Standorten ist nicht mehr notwendig. Sie wird durch die Anwendung ermöglicht. Das spart nicht nur Personal, sondern ermöglicht eine deutlich höhere Flexibilität.
Dies wiederum erhöht die Wettbewerbsfähigkeit und die Kundenzufriedenheit. Es müssen weniger Container, Paletten oder Kühlboxen angeschafft werden. Somit ist weniger Kapital gebunden. Außerdem achten spezialisierte Anbieter auch streng auf die Einhaltung von Umweltschutzkriterien und erstellen eine Ökobilanz. Dies verbessert nicht nur das Image, sondern vermeidet Strafzahlungen. Depots für die Reinigung oder die Reparatur der Behälter stellt der Anbieter, sodass die Organisation deutlich erleichtert wird.