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Sichtprüfung als integraler Bestandteil der Wirtschaft

Wer Erfolg haben will, der muss Qualität liefern, so viel steht fest. Wenn man Qualität bei einem Produkt sichern will, reicht es allerdings oft nicht, hochwertige Teile und moderne Verfahren zur Fertigung zu verwenden. Egal, wie ausgeklügelt der Fertigungsprozess ist, Fehler können sich immer einschleichen. Beispielsweise ist einmal ein einfaches kleines Bauteil defekt und schon funktioniert das Produkt nicht mehr einwandfrei. Eine Fehlerquelle, die man außerdem nicht unterschätzen sollte, ist und bleibt der Mensch. Manchmal werden Fehler durch die Tagesform eines Einzelnen verursacht und schon kann Qualität nicht mehr gewährleistet werden.
Wer daher wirkliche Qualität auf höchstem Standard liefern möchte, der sollte seine Produkte regelmäßig prüfen lassen. Die Standard-Prüfungsverfahren sind dabei die Sicht- und Werkstoffprüfung, die allerdings wiederum verschieden intensiv ausfallen kann. Wer auf der Suche nach einer externen Prüfungsfirma für seine eigene Firma ist, der kann erfahrene Prüfer dort finden.

Sichtprüfung mit und ohne Hilfsmittel

Eine Sichtprüfung kann entweder mit oder ohne Hilfsmittel erfolgen. Ohne Hilfsmittel kommt es natürlich besonders auf die Fähigkeiten und die Erfahrung der Prüfer an, aber auch die Prüfungsbedingungen spielen eine Rolle. So kann z.B. eine gute Ausleuchtung des Arbeitsplatzes schon zu besseren Ergebnissen beim Prüfen führen.
Noch bessere Ergebnisse werden mit Hilfsmitteln erzielt. Die Hilfsmittel dienen zur Vergrößerung des zu prüfenden Gegenstands, damit man Fehler bei Kleinteilen besser erkennen kann. Zu den Hilfsmitteln zählen beispielsweise schon eine Lupe, das Mikroskop oder das Endoskop. Die Sichtprüfung kann allerdings auch indirekt erfolgen, mit Hilfe eines Videoskops. Dabei werden die Lichtstahlen in elektrische Energie umgewandelt, was wiederum ein noch genaueres Bild des zu prüfenden Gegenstands ermöglicht.

Zerstörungsfreie und zerstörenden Prüfungsverfahren

Ein weiteres großes Feld bei der Qualitätssicherung von Produkten ist die Werkstoffprüfung. Dabei wird ein Werkstoff auf seine entscheidenden Eigenschaften geprüft. Das können z.B. Härte, Reißfestigkeit oder Legierung sein. Bei den Prüfungsverfahren wird zwischen zerstörungsfreien und zerstörenden Prüfungsverfahren unterschieden.
Zerstörungsfreie Prüfverfahren sind z.B. elektrische Prüfverfahren, wie die sogenannte Wirbelstromprüfung. Hierbei wird die elektrische Leitfähigkeit bestimmter Stoffe geprüft, die präzise Rückschlüsse auf die Fähigkeiten des geprüften Stoffes zulässt. Das ist besonders praktisch für kontinuierliche Prozesse, da der Werkstoff einsatzbereit bleibt.
Bei zerstörenden Werkstoffprüfungen dagegen wir der zu prüfende Werkstoff im Prüfungsvorgang unbrauchbar für die Weiterverwendung gemacht. Diese Art der Werkstoffprüfung wird vor allem in der Entwicklungsphase eingesetzt, um Bereiche herauszufinden, in denen das Produkt noch verbesserungsfähig ist. Eine Art der zerstörenden Werkstoffprüfung ist die Härteprüfung. Dabei drückt ein Prüfkopf in einen Prüfkörper. Anschließend wird gemessen, wie tief der Prüfkopf in die Oberfläche des Prüfkörpers eindringen konnte und wie die Oberfläche der Druckstelle beschaffen ist.

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