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BORGWARD stärkt strategisches Netzwerk und gründet Joint-venture mit Faurecia

Stuttgart / Paris – Der Automobilhersteller Borgward stärkt sein strategisches Netzwerk und gründet mit dem französischen Automobilzulieferer Faurecia ein Gemeinschaftsunternehmen zur Entwicklung und Produktion von Sitzen sowie Interieur-Komponenten. „Faurecia ist einer der erfolgreichsten und innovativsten Automobilzulieferer der Welt und wir sind stolz darüber, unsere Zusammenarbeit zu intensivieren“, sagte Ulrich Walker, Vorstandsvorsitzender der Borgward Group AG, am Dienstag in Paris. „Im Rahmen unserer Expansionsstrategie insbesondere in China, aber auch in Europa, freuen wir uns mit einer namhaften wiederbelebten Automobilmarke wie Borgward zu kooperieren. Unsere große Erfahrung im Bereich Premium- und SUV-Sitze war entscheidend für die Gründung dieses neuen Gemeinschaftsunternehmens in China“, sagte Patrick Koller, Geschäftsführer der Faurecia S.A., im Rahmen der Unterzeichnung des Joint-venture-Vertrages.

Quellenangabe: "obs/BORGWARD Group AG"
Quellenangabe: „obs/BORGWARD Group AG“

Das Joint-venture Borgward Faurecia Auto Systems Co., Ltd. wird gemeinsam Autositze entwickeln und produzieren. Langfristiges Ziel ist zudem, dass Faurecia das gesamte Cockpit für Borgward entwickelt. Geplant ist der Bau einer Fabrik in Tianjin, etwa 120 Kilometer von Peking entfernt, mit rund 800 Beschäftigten. An dem Gemeinschaftsunternehmen hält die Borgward Group AG 46 Prozent, Borgward Automotive (China) Co., Ltd., drei Prozent und Faurecia 51 Prozent. Das Joint-Venture wird vorerst die Sitze für den neuen Borgward BX5 produzieren sowie für weitere Modelle in China. Zum einem späteren Zeitpunkt ist zudem beabsichtigt, Sitze für in Europa gefertigte Borgward-Modelle zu liefern.

Die Investition in das Joint-venture ist Teil der Borgward-Strategie S-N-A-P. Das Kürzel steht für Smart Network Automotive Platform. Dabei geht es um die Bildung starker Partnerschaften und Allianzen. „Unser Geschäftsmodell basiert auf einem simplen Prinzip: Borgward lagert so viele Aktivitäten wie möglich aus, aber behält so viele wie nötig in der eigenen Hand“, sagte Walker. Borgward sieht als seine Kernaufgaben die Gewährleistung der Prozesse und der Qualität in den Bereichen Forschung und Entwicklung, Design, Engineering, Finanzen, Management, Marketing und Kommunikation, die von „Made in Germany“ erwartet werden. In den vergangenen Monaten hat Borgward bereits zahlreiche Kooperationen vereinbart, unter anderem mit Bosch, Kuka und LG. „Wir werden unser Weg fortsetzen und weitere Kooperationen vereinbaren und in Joint-ventures investieren“, kündigte Walker an.

Quelle: ots 

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